Biophilia 

bios (altgriech.) = das Leben und philia = die Liebe


Der Psychotherapeut und Philosoph Erich Fromm ("Die Seele des Menschen" ;1964) führte terminologisch den Begriff der Biophilie ein als die Liebe der Menschen zur Natur
und zu allem Lebendigen.
Der Evolutionsbiologe Edward O. Wilson (1984) sprach von dem menschlichen Bedürfnis, sich mit anderen Lebewesen zu verbinden. Und wenn er meint, dass diese tiefe Zugehörigkeit, die Menschen mit anderen Lebensformen haben, gar in unserer Biologie verwurzelt sei, dann spricht er mir so richtig aus dem Herzen. Wir alle sind Teil des göttlichen Lebens auf Erden, des "web of life" wie es Wilson ausdrückte, des Lebensnetzwerkes Natur.

Mit unserem Herzen sehen!

Ein fremder Planet begegnet unserer Erde mit den Worten: "Du siehst gar nicht gut aus."
"Ach ja", sagt die Erde, "ich habe Menschen."
"Das geht vorüber", ruft der andere ihr zu und fliegt weiter.

Dieser Sarkasmus könnte auch Trost spenden. Indem wir uns gefühlsmäßig wieder verbinden und unsere eigene lebendige Verbundenheit mit der Natur entdecken, kann auch die Erde wieder gesunden - und wir mit ihr!

Impressionen im Oktober 21

Impressionen im Oktober 2021

Eibsee, Oktober 21

Kroatensteig, Oktober 21 - Sonnenuntergang Kaisergebirge

Lichtspiel Meißendorfer Teiche, Oktober 21

Klettertour Teufelsschlucht, Oktober 21

Walchensee, Oktober 21

Lichtspiel im Fels, Oktober 21

Biophilie ist die „Liebe zum Lebendigen“ und unser großes Bedürfnis nach innigem Kontakt mit der Natur. 

"Folge deinen körperlichen Impulsen! Wenn dein Körper sich einer bestimmten Bewegung hingeben mag, gib diesem Impuls nach. In Leichtigkeit." (Shinrin Yoku)

Foto:  31.März 21, Watzmann im Hintergrund

Natur heilt

Es sind nicht nur die Terpene der Bäume oder die ionisierende Luft eines Wasserfalls, die unser Immunsystem stärken, sondern der Aufenthalt in der Natur an sich wirkt heilend auf unseren Körper und unsere Seele, wie einst der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer und schon lange vor ihm der berühmte griechische Arzt und Philosoph Hippokrates feststellten.

Foto: Seerose, Juli 21

Natur als Quelle unserer Kraft

Den Aufenthalt in möglichst unberührter Natur empfinden sowohl sensible als auch weniger sensible Menschen intuitiv als belebend und wohltuend. Das als Biophilia-Effekt beschriebene Phänomen beruht auf körperlichem und seelischem Erleben tiefgreifender physiologischer Wirkungen der gesamten Flora und Fauna auf unseren menschlichen Organismus.
Inzwischen weiß man so viel mehr über die rege Kommunikation nicht der Tiere sondern auch von Bäume und Pflanzen untereinander. Dabei erfolgt der Austausch von Informationen oft mittels Botenstoffe. Alle Lebewesen verfügen über ein ausgeklügeltes Informationsaustauschnetz.
Bewusst oder unbewusst von uns wahrgenommen erzielt ein Aufenthalt in der Natur positive Wirkungen auf unseren eigenen Organismus und insbesondere auf unser Immunsystem.

 

 Dipl.-Ing. Clemens G. Arvay, 1980 in Graz geboren, Biologe und Buchautor, studierte Landschaftsökologie und angewandte Pflanzenwissenschaften in Wien und Graz:

 „Überall schwirren Moleküle umher, die Information enthalten und andere Lebewesen entschlüsseln sie. Darunter befinden sind die unzähligen Terpene, die Pflanzenvokabeln, die ich bereits beschrieben habe. Stellen Sie sich nun vor, sie betreten mit Ihrem achtsamen, aufmerksamen und ebenfalls ständig kommunizierenden Immunsystem diesen Wald, einen Hot-Spot der Kommunikation.

Ihr Immunsystem kommuniziert nicht nur mit anderen Organen und Systemen ihres Körpers und mit ihrem Gehirn, sondern auch mit der Außenwelt. Es ist ein Sinnesorgan, das dazu gemacht ist, Information wahrzunehmen, die Sie selbst nicht bewusst wahrnehmen können. Eine der Aufgaben Ihres Immunsystems ist es, Reize aus der Außenwelt einzuschätzen, zu erkennen und darauf zu reagieren. Das können Viren und Bakterien sowie alle möglichen Substanzen sein. Das Immunsystem ist also die unsichtbare Antenne Ihres Körpers, mit der Sie den Wald betreten...

Aus der Neuro-Immunologie wissen wir, dass auch unser Immunsystem ein kommunikationsfähiges Sinnessystem darstellt. Es ist wie eine organische Antenne, welche die Pflanzenfunksprüche im Wald auffängt. Unser Immunsystem reagiert darauf sogar auf ähnliche Weise wie die Pflanzen selbst. Kommen wir mit den gasförmigen Terpenen in Kontakt, steigen nachweislich die Anzahl und die Aktivität der natürlichen Killerzellen. Das sind Immunzellen, die Viren aus dem Körper entfernen sowie potenzielle Krebszellen töten. Auch Tumore werden von den Killerzellen bekämpft.
Schon ein ausgedehnter Waldspaziergang vermehrt die Killerzellen um etwa 50 Prozent und macht sie aktiver. Zwei Tage in einem Wald führen sogar zu einer fast 70-prozentigen Steigerung. Das haben Waldmediziner einer medizinischen Universität in Tokyo herausgefunden. In Japan ist die Waldmedizin bereits durch das staatliche Gesundheitswesen anerkannt. Auch die drei wichtigsten Anti-Krebs-Proteine, mit denen unser Immunsystem Krebszellen vergiftet, werden durch Waldluft gestärkt. Aber das ist noch nicht alles: Die Terpene in der Waldluft führen dazu, dass die Nebennierenrinde mehr von dem Herzschutzhormon DHEA produziert, das uns vor der koronaren Herzkrankheit und vor Gefäßverkalkung schützt. Bei Diabetes-Patienten ist sogar eine Senkung des Blutzuckerspiegels nachweisbar, um ein paar Beispiele aus der Waldmedizin zu nennen“. 

 Im zitierten Absatz bezieht sich Clemens auf die Heilung aus dem Wald. Seine Aussage

 „Ihr Immunsystem kommuniziert nicht nur mit anderen Organen und Systemen ihres Körpers und mit ihrem Gehirn, sondern auch mit der Außenwelt“, lässt sich aber heilend auf alle naturnahen Räume übertragen.

Ich lade Sie ein, eigene Erfahrungen zu machen.
Kommen Sie mit mir auf meine geführten Spirituellen Wanderungen!


Kommen Sie mit mir hinaus in die Natur!


„Schönheit erblüht in der Stille deiner Gegenwärtigkeit.“ Eckhart Tolle

Naturerfahrung heilt

Im Sommer 2019 in der Wildnis Westkanadas konnte ich mir zusammen mit meiner Tochter einen lang gehegten Kindheitstraum erfüllen. Beim abendlichen Mahl saßen wir am Ufer reißender Flüsse bei offenem Lagerfeuer und ließen die unmittelbarere natürliche Umgebung auf uns einwirken. Natur pur. Neben dem romantischen Gefühl des direkten Naturerlebens boten die lodernden Flammen Überlebens wichtigen Schutz vor allzu neugierigen Grizzly- und Schwarzbären. Tagsüber stromerten wir in der absoluten Wildnis umher - "MAPS.ME " sei Dank! - und nachts schliefen wir, wann immer es ging im Camper allein irgendwo im Nirgendwo....

Meine Liebe zur Natur entfaltet sich über  Akzeptanz und  Selbstliebe zur wahren Nächstenliebe.

»Du wirst kein BUDDHA, wenn du die Dinge von dir fernhältst, sondern erst, wenn du mit den Dingen, die dich berühren, wie ein BUDDHA umgehst. «

RA


"Glaube mir, denn ich habe es erfahren. Du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern. Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst."

Bernhard von Clairvaux 


... weitere Texte und Fotos sind immer in Arbeit!

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